Schillers Geburtshaus Marbach
In Marbach am Neckar steht das kleine Haus, in dem Friedrich Schiller geboren wurde und das bereits seit 1859 durch den Schillerverein als Museum betrieben wird. Die Ausstellung macht Schillers Kindheit in der württembergischen Kleinstadt Marbach anschaulich und widmet sich der Geschichte der Schillerverehrung.
Deutsches Literaturarchiv und
Schiller-Nationalmuseum Marbach
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) ist eine der bedeutendsten Literaturinstitutionen weltweit. Teil des Campus sind das Literaturmuseum der Moderne (David Chipperfield Architects, eröffnet 2006) und das 1903 eröffnete Schiller-Nationalmuseum mit Dauer- und Wechselausstellungen zur Literatur von 1750 bis heute.
„literaturforum Schillerhaus“ der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
In einem Gebäude wie dem heutigen „literaturforum Schillerhaus“ der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen wohnte der junge Friedrich Schiller während seiner Zeit in Mannheim und feierte er seine ersten Erfolge als Theaterautor. Wertvolle Zeitdokumente sind im nahegelegenen Museum Zeughaus zu sehen, darunter das Soufflierbuch zur Uraufführung von „Die Räuber“.
Schillerhaus Oggersheim
Nach seiner Flucht aus Württemberg lebte Schiller, als „Dr. Schmidt“ getarnt, gemeinsam mit seinem Freund Andreas Streicher von Oktober bis November 1782 im Gasthof „Zum Viehhof“. Heute beherbergt das Haus eine Ausstellung zu Leben und Werk Friedrich Schillers, Textdokumente und Briefe aus seiner Oggersheimer Zeit sowie Exponate zur Oggersheimer Geschichte.
Schiller-Museum Bauerbach
Nach der Flucht aus Stuttgart traf Friedrich Schiller Anfang Dezember 1782 in Bauerbach bei Meiningen ein: Henriette von Wolzogen, die Mutter eines früheren Studienkollegen, gewährte dem Dichter Asyl. Hier schrieb er das später „Kabale und Liebe“ genannte Trauerspiel „Louise Millerin“, dessen einzig erhaltene Niederschrift in der Ausstellung zu sehen ist.
Foto: Klassik Stiftung Weimar, Fotograf: Thomas Müller
Schillerhaus Leipzig
Das Schillerhaus Leipzig ist das älteste erhaltene Bauernhaus in der Region Leipzig. Friedrich Schiller logierte hier von Mai bis September 1785. Der damals 25-Jährige schrieb hier die Ode „An die Freude“ und arbeitete am „Don Carlos“. Im Schillerhaus sind Exponate zu Friedrich Schiller, Robert Blum und zur Geschichte des Hauses ausgestellt. Im Sommer lockt der malerische Bauerngarten mit Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen.
Schillerhäuschen Dresden
Auf Einladung Christian Gottfried Körners reiste Friedrich Schiller 1785 nach Dresden-Loschwitz, wo er im Körnerschen Weinberghäuschen lebte und arbeitete. Die Besonderheit des Ortes und eine Dokumentation zu Schillers Dresdner Freunden, Werken und Verehrern machen das kleinste Museum in der Dresdner Museumslandschaft zu einem besonderen Anziehungspunkt.
Schillers Wohnhaus Weimar
Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Hier entstanden die großen Dramen „Die Braut von Messina“ und „Wilhelm Tell“, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.
Schillers Gartenhaus Jena
Im März 1797 erwarb Friedrich Schiller das Gartenhaus an der Leutra, das damals in einer anmutigen, noch vorwiegend ländlich geprägten Gegend der Vorstadt lag. Während der drei folgenden Sommer, die der Dichter mit Frau und Kindern im Garten verbrachte, entstanden Teile des „Wallenstein“, der „Maria Stuart“ sowie die berühmten Balladen für den „Musenalmanach“.
Neues Schillerhaus Bad Lauchstädt
Ein Tagesausflug zu der in Bad Lauchstädt kurenden Charlotte von Lengefeld führte Schiller im Sommer 1789 zum ersten Mal nach Bad Lauchstädt, wo er sich 1803 zur Erstaufführung seines Dramas „Die Braut von Messina“ erneut mehrere Wochen aufhielt. 2012 neugestaltet, präsentiert sich das barocke Bürgerhaus als zeitgemäßes Museum für Literatur- und Theatergeschichte.